Bremen - Ischa Freimaak

(29. bis 31.10.2010)

 
 
 

 

 
 

Am 29.10.2010 war es wieder soweit, der KCVG ging auf Kegeltour. Gegen 7:30 Uhr wurden wir von Herbert, dem Busfahrer und Karl-Heinz, dem Reiseleiter auf dem Marktplatz in Rheurdt abgeholt. Mit dem ersten Bier in der Hand ging es dann auf Richtung Norden – in die Hansestadt Bremen.

Nach einem reichhaltigen Bierfrühstück wurde die Zimmerverteilung wieder durch „Verlosung“ anhand eines Kartenspiels während der Fahrt vorgenommen. Die reichliche Beschenkung aller Beteiligten tat Ihr übriges und die Stimmung und Vorfreude stieg.

Nach ca. 4,5 Stunden Fahrt mit kurzen Stopps kamen wir in Bremen an. Nach dem Hotel Check-In ging es zur Besichtigung der Becks-Brauerei. Nach einer „anstrengenden“ Bierprobe und einem Ratespiel ging es zunächst in die Innenstadt. Nach dem Besuch der kleinsten Kneipe der Stadt ging es zum Essen in den gegenüberliegenden Friesenhof. Daran schloß sich der Besuch der Schüttinger Hausbrauerei an. Hier teilte sich nachher die Truppe in zwei Gruppen auf, so daß ein Trupp mit dem Spitzen-DJ im Schüttinger blieb und der andere Trupp die Stadt unsicher machte. Dies tat aber der Stimmung keinen Abbruch und der Abend ging so langsam zu Ende.

Am Samstag gab es dann ein sehr spartanisches Frühstück, zum Leidwesen aller ohne Rührei und Speck. Gegen 11 Uhr folgte dann eine sehr interessante Stadtführung durch Bremen, um den kulturellen Teil der Tour zu absolvieren. Nach dem Dom, den Bremer Stadtmusikanten, dem Stadtteil „Schnoor“ und vielen anderen Sehenswürdigkeiten war gegen 13 Uhr Schluß mit Kultur und man fand sich im Ratskeller zu einem kleinen Frühschoppen mit Wein und Bier ein. Am Nachbartisch speißte übrigens einer der Doofen – Wigald Boning. Leider hat es keiner von uns geschafft ihn zu einem Foto mit uns anzusprechen…

Im Anschluß daran ging´s zum Friesenhof, wo ein Drei-Gänge-Menü auf uns wartete. Um die Menge schaffen zu können, hätte man aber vier Gänge benötigt, so daß fast jeder Teller mit einem Rest in die Küche ging. Deshalb hatte es dann auch später ein wenig geregnet. Nach dem üppigen Mahl bereiteten wir uns schon seelisch auf den Bremer Freimarkt, dem größten Volksfest im Norden, vor – Ischa Freimaak! Bei einem Zwischenstopp in einer urigen Kneipe, in der ein Teil am Vorabend bereits gefeiert hatte, überbrückte man die Zeit bis 18 Uhr.

Gegen 18 Uhr waren für uns zwei Tische in der Box 1 reserviert. Wie im Jahr 2008 auf der Cannstatter Wasn, wurde dort bei viel Bier und spitzen Musik der Bands „Frontal“ und den „Ganoven“ gefeiert. Am Nebentisch saß übrigens die „Diana“ aus Göttingen und der „Polizeikindergarten“ der Stadt Bremen. Nach viel Bier und einem „Beschißversuch“ des ansonsten tollen und netten Kellners Miro (Danke Kette) war um 24 Uhr auf dem Messegelände Schluß und man zog mit den anderen gefühlten 400.000 Besuchern gleichzeitig in die Innenstadt. Irgendwann wurde es aber so leer in der Stadt, daß man denken konnte, wir wären in Rheurdt – keiner war mehr auf den Beinen und selbst McDonalds machte um 2 Uhr zu! So zogen wir noch kurz in die Schüttinger Brauerei ein und tranken ein Absackerbier, welches auch diesen Namen vertragen konnte… Dann ging´s in die Falle mit einer Stunde mehr Zeit…

Am Sonntag ging es natürlich mit einem Frühstück weiter, aber diesmal bestellten wir uns eine Portion Rührei für sechs Personen – wir sind 13 und bekamen das Ei nicht auf. Anschließend war wieder Kultur angesagt. Es ging aufs Wasser – Hafenrundfahrt auf der Weser. Wahnsinn, da waren Schiffe und Anlegestellen, Docks und andere Dinge, die ein Hafen so mit sich bringt…

Darauf folgte dann ein weiteres Drei-Gänge-Menü im Friesenhof. Auch hier wurde wieder fürstlich gespeist und wieder ging einiges zurück, da die Menge einfach gigantisch war. Dann ging es leider wieder in die Heimat, diesmal mit anderem Bus und Busfahrer. Gegen 19:30 Uhr waren wir dann wieder in Rheurdter Gefilden. Zum Ausklang gingen dann noch einige KC´s in der „Post“ essen und liessen eine tolle Tour revuepassieren.

Unser Tourfazit: Bremen mit Bremer Freimarkt ist sehr zu empfehlen, wobei der Freimarkt im Endeffekt an die Wasn in Stuttgart und die und Wiesen in München erinnert. In der Innenstadt kann man ganz gut feiern und urig ist´s da auch. Beim nächsten Mal sollten wir uns aber die Hafenrundfahrt schenken…

Euer Kassierer und Schreiberling

Skipper


Bild von einem Teil unserer Truppe im Bistro Chateau Bremen